Schnitzel-Montag mal anders
Doch der Trend zum Vegetarismus ist mindestens genau so schnell gewachsen, wie der des "Schnitzel-Montags". Und ich sehe das genau so: Es muss nicht immer Fleisch sein. Weniger Fleisch zu essen gehört mittlerweile zum guten Ton und das ist auch bei den allseits beliebten Schnitzel angekommen.
War der vegetarische und auch der vegane Trend bei vielen vor einigen Jahren noch als Hippie-Ding verschrieen, so werden die Rufe derer, die sich mit dieser Bewegung nach wie vor nicht anfreunden können leiser. Keiner muss sein Leben und seine Ernährung von jetzt auf gleich komplett umkrempeln, doch das Bewusstsein hat sich bei vielen entsprechend geprägt, dass es zu jedem Stück Fleisch auf dem Teller ein Lebewesen bedarf, welches in den meisten Fällen sein kurzes Dasein in einer Massentierhaltung fristet.
Mein Mann ist hierfür das beste Beispiel. Er selbst hat sein Leben lang gerne Fleisch gegessen und tut dies nach wie vor, jedoch bewusster. Ein Vorteil vegetarischer Kost ist für mich auch der hohe Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Gesättigte Fettsäuren äussern sich bekanntlich negativ gegenüber dem Cholesterinspiegel und sollten daher ja nur in Maßen verzehrt werden. Als liebende Ehefrau gebe ich dafür alles den Guten der vegetarischen Ernährung ein bisschen näher zu bringen.
In den vergangenen Jahren hat sich selbst die Lebensmittelindustrie diesem Umdenken angepasst und so gibt es mittlerweile zahlreiche Produkte, die dem vertrauten Fleischgeschmack verblüffend nah kommen. Als ich vor wenigen Monaten erstmalig die vegetarischen Schinken Spicker von Rügenwalder probierte, traute ich meinem Gaumen nicht, dass hier komplett ohne Fleisch produziert wurde.
Jetzt legt Rügenwalder mit dem Veggieschnitzel nach und ich bin schon sehr gespannt was sich hier alles daraus zaubern lässt. Der Kreativität sind in er Küche bekanntlich keine Grenzen gesetzt. Und das beste: Damit können wir jetzt sogar, als halbvegetarisches Paar den Schnitzel-Montag zusammen zelebrieren, das sieht dann so aus:
Unser Fazit? Wenn man mal ehrlich zu sich selbst ist, dann kommt es beim klassischen Schnitzel Wiener Art zum größten Teil auf die buttrig, knusprige Panade an. Dazu ein Berg Pommes, sowie ein knackiger Salat und fertig ist das SchniPoSa; Lieblingsessen vieler Deutscher. Rein optisch kann das Veggieschnitzel auf jeden Fall mithalten und auch die Konsistenz ist sehr ähnlich.
Die Varianten Schnitzel Burger, Jäger Schnitzel, Zigeuner Schnitzel, oder gerne mal als Greek Edition mit Feta überbacken lassen sich auch mühelos mit einer vegetarischen Variante zubereiten.
Wir empfehlen jedoch das Veggieschnitzel in der Pfanne zu braten und nicht auf die saubere Backofen-Variante zu setzen. So bleibt der geliebte saftige Geschmack.
Dieser Artikel entstand mit Support durch die Rügenwalder Mühle.
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