Berlin Food Week: Eine Woche schlemmen – und jede Menge #foodporn
Die Berlin Food Week hat schon im letzten Jahr die Aufmerksamkeit des ein oder anderen Foodies geweckt – in diesem Jahr geht sie zum zweiten Mal in die Vollen und zwar mit jeder Menge Programm rund um das Thema Genuss. Vom 28. September bis 4. Oktober 2015 präsentiert sich die Foodmetropole Berlin in ihrem schönsten Licht und konzentriert sich eine Woche lang aufs Schlemmen, Genießen, Ausprobieren und Satt essen. Zentraler Ort ist in diesem Jahr das Kraftwerk in Mitte – ein altes Heizkraftwerk mit Industriecharme und jeder Menge Platz für den Foodfan von heute.
Mein persönlicher Höhepunkt: Die Food Clash Canteen. An sechs Abenden verwandelt sich das Kraftwerk in ein Pop-Up Restaurant der Extraklasse: Gourmet- und Sterneköche kreieren gemeinsam mit Sommeliers und Gastgeber einzigartige Menüs. Jeder Abend steht unter einem anderen Motto und wird von den Besten der Besten am Herd bespielt.
Der virtuose Nils Henkel zaubert gemeinsam mit Marco Müller und anderen Kollegen zum Thema GemüseSpitzen ein Menü, bei dem das Gemüse die Hauptrolle spielt – jedoch Platz für Nebenrollen und Statisten aus dem tierischen Bereich lässt.
Der Stuttgarter Sternekoch Joannis Malathounis und Experte der griechischen Küche trifft beim Clash auf die Kitchen Guerilla-Jungs aus Hamburg, die unter dem Motto SpießGesellen für die Türkei auflaufen. Ragout vom Oktopus mit Zimt und Lorbeer macht sich bekannt mit Wolfsbarsch im Pergamentpapier mit türkischem Raki – wenn sich das nicht unverwechselbar und nach Geschmacksexplosion deluxe anhört! Als Gastgeber konnte der Düsseldorfer Sommelier Antonios Askitis gewonnen werden.
Toni Askitis weiß so einiges über Wein.
Auch der Freitag lässt uns Foodies schwärmen: Bei FeinOst überzeugen fernöstliche Kreationen mit Asiaflair – die Berliner von Dae Mon lassen ihrer Kreativität ebenso freien Lauf wie Bastian Falkenroth aus dem Düsseldorfer U. das Restaurant. Der bereitet aus den Zutaten Hamachi, Kapuzinerkresse und geröstetem Knoblauch die Vorspeise zu. Gespannt kann man auch auf den schwarzen Kabeljau in Kyoto-Miso-Marinade vom Zenkichi Berlin sein.
Die anderen drei Abende versprechen ebenfalls sehr spannend zu werden: Bei PriseNord halten nordische und skandinavische Nuancen Einzug in die temporäre Küche, zum Thema Wildwuchs steht pro Gang je ein Gemüse oder eine Frucht im Mittelpunkt und bei SpreeGrößen erinnern wir uns an die Berliner Küche und genießen neue Kreationen.
Das hat natürlich seinen Preis: Tickets kosten pro Person 120 - 130 Euro, beinhalten jedoch auch ein 5-6 Gänge Menü mit Brot, passender Weinbegleitung, Aperitif und Digestif. Für echte Foodies also ein wahres Muss. Gerade gibt es zwei Tickets für den Abend eurer Wahl zu gewinnen (noch bis 10. September) – also schnell hier mitmachen.
Auch das restliche Programm der Berlin Food Week macht Hunger auf mehr:
Das House of Food bringt dieses Jahr vom 2. - 4. Oktober die kulinarische Vielfalt Berlins auf kleinstem Raum und unter einem Dach zusammen. Hier treffen Berliner Gastronomen und Food-Hersteller auf neugierige Feinschmecker. Der persönliche Kontakt zwischen Akteuren der Gastroszene und den Besuchern der Berlin Food Week steht im Mittelpunkt. Der Mikrokosmos des House of Food besteht aus drei Welten: der Restaurant Street, dem Späti Deluxe und der Actionküche mit der Qualitätswerkstatt. Dort gibt es nicht nur einiges zum Satt werden, sondern auch kostenlose Tastings, kostenlose Workshops und vieles mehr: Profiköche lassen sich über die Schulter und auch in die Töpfe schauen, tolle Produkte aus kleinen Manufakturen können erstanden und probiert werden.
Im gesamten Stadtgebiet wird die Essenswoche durch ein weiteres kulinarisches Konzept sichtbar: Beim Stadtmenü bieten 50 Berliner Restaurants ein Menü zum Thema Krautwende an. Ob drei, vier oder fünf Gänge, mit Weinbegleitung oder einem Champagner vorab – die Gastronomen locken mit tollen Angeboten in drei unterschiedlichen Preisklassen. Erfrischendes Sauerkraut-Zitroneneis, ein Blutwurstlolli und jede Menge andere kreative Ideen finden ihren Weg auf die Teller der Gäste und verleiten zu lauten "Aaaaahs" und "Oooohs".
Mehr Programm gibt es unter www.berlinfoodweek.de, erste Tickets können über Eventbrite gekauft werden – und zwar hier.
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