Burger, Burger, Burger-Time – wir gehen fremd und testen im Hard Rock Cafe Berlin
Wir lieben Burger – und das dürfte für euch alle kein Geheimnis mehr sein. Wir haben unsere Fav-Burgerspots überall auf der Welt – in Düsseldorf (What's Beef), in New York (Shake Shack) und auch sonst kennen wir viele, gute Burger-Joints die uns mit feinsten Pattys, knackigem Salat und fluffigen Buns versorgen.
Mein persönlicher Zuschlag geht da grundsätzlich an die kleinen, individuellen Läden; die wo keine große Kette hinter steht, sondern der Typ von nebenan, der sich gedacht hat "Gute Burger machen? Kann ich auch! Und zwar regional, bio und saisonal". Aber ich wäre falsch in der Gastro-Branche, wenn ich mich nicht öffnen, über meine Vorurteile hinwegblicken und Neues ausprobieren würde.
Als die Einladung vom Hard Rock Cafe Berlin in meinen Emaileingang flatterte, war ich skeptisch. Ich muss zugeben, ich war vorher genau einmal in einem Hard Rock Cafe: In Malaysia. Um die Toilette zu benutzen. Sonst ist mir der Laden vor allem wegen der T-Shirt bekannt, die zu meinen Teenagerzeiten DER Renner schlechthin waren. Ich war leider uncool und hatte keins, aber einige durften das Hard Rock Zeichen stolz auf der Brust zur Schau tragen und die ganz Coolen, die hatten eins aus New York. Oder aus Seattle. Aber definitiv aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Blöd für mich, mit meinen Eltern ging es alljährlich vor allem nach Frankreich ;)
Im Rahmen der Einladung durften wir nicht nur Burger testen, sondern auch welche kreieren (meiner hat den zweiten Platz gemacht – juchhe). Aktuell servieren die Hard Rock Cafes ihren Gästen im Rahmen der World Burger Tour seit Anfang Mai 16 ausgewählte Local Legendarys für zwei Monate. In den Hard Rock Cafes Berlin, Köln und München geben sich exotische Burger unter anderem aus Mumbai, Dubai, Vietnam oder Guatemala die Klinke in die Hand. Der Kölner Local Legendary wird im Gegenzug in den kommenden Monaten in den USA serviert.
Soweit so gut, aber wie schmeckt das eigentlich? Ich als jemand, der sich eine zeitlang an Burgern nahezu überfressen hat, muss sagen: Überraschend gut.
Beim Testen erfahre ich außerdem, dass sich in der Welt von Hard Rock einiges getan hat: Vielleicht sind sie noch nicht so weit, wie mein Typ von nebenan, der saisonal, regional und bio als wichtigste Musts auf seine Flaggen geschrieben hat. Aber es geht zumindest in die Richtung. Bio, das ist kein Fremdwort für die Köche im Hard Rock Cafe Berlin und auch regionale Produkte spielen eine Rolle. Auch aus denen kann man offensichtlich gut internationale Burger kreieren. Besondern angetan hat es mir der Tandoori Spiced Chicken Burger, beheimatet in Mumbai und mal ganz anders: Mit Minzjoghurt, Hähnchen, frischer Gurke und Tandoori-Gewürzen. Mein zweiter Favorit ist der Banh Mi Burger aus Hoh Chi Minh City, Vietnam. Der Koriander macht es wohl ... wie ihr seht, auch bei Burgern schlägt mein Herz für Asien. Weitere interessante Kombis mit Datteln, Bohnen und der hauseigenen Java-Lava-Sauce gibt es noch bis Ende Juni zu probieren. Geht auch ohne Hard Rock Shirt, versprochen ;-)
Meine ganz persönliche Empfehlung dazu: Einen der leckeren Cocktails probieren. Die Aktionscocktails waren mir persönlich minimal zu abgespaced, da muss man schon Liebhaber sein (aber ihr wisst ja, der Riesling, der Riesling dem gehört mein Herz). Also greife ich bei Cocktails dann doch eher zu den Klassikern – und die haben es in sich. Der Barkeeper ist ein hohes Tier. Leider weiss ich nicht mehr recht, was ihn zu einem macht, aber er hat definitiv irgendwelche großen Wettbewerbe im Bereich Cocktails gewonnen – und das schmeckt man. Fazit: Selbst ein Bild machen. Und ein bisschen vergessen, dass Hard Rock für unsere Generation vor allem das Must-Have-Shirt aus den 90ern ist. Burger machen sie nämlich auch ganz ordentliche. Daumen hoch!
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